Rundumblick Radioaktivität

Besuch von Dr. Duda und seinem Team am Gymnasium

An einem Mittwochnachmittag im November besuchte das Team von Dr. Dominik Duda vom Max-Planck-Institut aus München unsere Schule, um zusammen mit dem Rundumblick des Jahres 2022/23 Nebelkammern zu bauen.

 

Bevor es mit dem Experimentieren losging, wurden die Schüler*innen ausführlich über die Funktionsweise von Nebelkammern und die möglichen sichtbaren Myonen informiert, die man im besten Fall in den Kammern erkennen kann.

 

Danach konnte der Bau beginnen. Zuerst wurde eine schwere Platte auf eine Styroporschachtel mit Trockeneis gefüllt, anschließend wurde die Box mit Alkohol getränkt und die Kiste auf die Steinplatte umgedreht gestellt und mit Knete abgedichtet. Dann hieß es warten, das Licht wurde ausgemacht und jede Gruppe bekam eine Taschenlampe. Nach einiger Zeit konnte man die feinen Spuren entdecken.

 

Während die Schüler*innen eifrig nach Spuren suchten, versuchten Frau Hobmaier und Herr Drewa zusammen mit Dr. Duda und seinem Team mit den radioaktiven Proben der Schule weitere Spuren radioaktiver Strahlung sichtbar zu machen, was ihnen leider nicht gelang, da die Proben schon ziemlich alt und zu schwach waren.

Dass der Nachmittag für alle Beteiligten gewinnbringend und kurzweilig war, zeigte sich am Ende der Veranstaltung am positiven Feedback.

Ein herzliches Dankeschön gilt der Firma „Polar Trockeneisreinigung“ aus Neustadt, die uns das gesamte Trockeneis spendiert hat, und natürlich auch Dr. Duda und seinem Team für die Betreuung.

 

 

 

Blasenkammern und Escape-Game im Computerraum

Im zweiten Teil des Rundumblicks am 17. Dezember 2022 beschäftigen sich die Teilnehmer*innen am Vormittag mit Blasenkammerbildern. Nach einer kurzen Erläuterung der Blasenkammer und einiger Elementarteilchen, wie z.B. Elektronen oder Positronen, sowie einer kurzen Einführung in Geogebra, durften die Schüler*innen anschließend dann selbstständig oder in Gruppen mehrere Arbeitsblätter mithilfe von Geogebra und der Unterstützung von Frau Hobmaier bearbeiten.

Nach der Mittagspause leitete Frau Hobmaier ein Escape-Game zum Thema Radioaktivität an, bei dem die Schüler*innen ein spannendes Rätsel lösen mussten.

Es geht dabei ein Mädchen, das mit ihren Eltern und ihrem Bruder in ein kleines Städtchen in der Nähe von Zwickau in ein kleines Häuschen gezogen ist. Weil es dort nur wenige und kleine Zimmer gibt, muss sie in den Keller ziehen. Innerhalb der nächsten Tage erhält sie merkwürdige Briefe von einem unbekannten Absender, in welchen Rätsel versteckt sind, die darauf warten, von ihr gelöst zu werden.

Neben physikalischen Knobeleien gab es auch einige mathematische Aufgaben zu lösen, welche jedoch kein Problem für die Schüler*innen des Rundumblicks darstellten. Und falls es doch mal Schwierigkeiten gab, standen zahlreiche Tipps und natürlich die Hilfe von Frau Hobmaier zur Verfügung. So schafften es letzten Endes alle diesem Escape-Room zu entkommen.

 

Barbara Meyr (8a), Marie Ernst (8b), Marina Hobmaier