Bilder von Gott?!

Die Schüler*innen der Klassen 5a und 5c haben sich im katholischen Religionsunterricht Gedanken über die Frage gemacht, ob Menschen, die Gott suchen, den Versuch unternehmen sollten, diesen bildlich darzustellen.

Die meisten Schüler*innen erkannten sofort die Schwierigkeiten und Tücken diverser Versuche, den unsichtbaren und unendlichen Gott, der menschliche Dimensionen sprengt, auf Papier zu bringen. Nichtsdestotrotz konnte gemeinsam ermittelt werden, dass sehr wohl bildliche Annäherungen an das göttliche Geheimnis möglich sind, die Gottes Wirklichkeit nicht verkürzen und gleichzeitig offen sind für persönliche Vorstellungen von Gott.

Im Folgenden sind einige Arbeiten und Texte von Schüler*innen zu sehen, die gekonnt mit Symbolen spielen und Gott und Mensch in Beziehung zueinander setzen:

Gott ist die Liebe; er nimmt jeden Menschen so an wie er ist. Gott möchte, dass alle Menschen zusammenhalten und wie die Teile eines Puzzles ein großes Ganzes bilden und etwas Tolles entstehen lassen. Jeder Mensch trägt ein Stück von Gott in sich, da jeder Mensch von Gott kommt. (Raluca)

 

Gott hat den Menschen gemacht und jeder Mensch steht zu Gott in einer einzigartigen Verbindung. Der Regenbogen ist nicht nur ein Symbol für den Bund Gottes mit den Menschen, sondern auch ein Zeichen dafür, dass die Welt voll von unterschiedlichen Facetten ist und jeder Mensch vor Gott besonders ist. (Anna)

 

Gott ist der Schöpfer des Lebens, er brennt für die Liebe, er ist nicht erreichbar und trotzdem da. In der Schöpfung und den Sternen am Himmel kann man Gott "sehen". (Anna)

 

Gott trägt den Menschen in seiner Hand; Gott schützt und hält den Menschen. Der Mensch fühlt sich in Gottes mächtiger Hand geborgen, weil er ihm voll und ganz vertraut. (Ana)

 

Der Mensch, der sich für Gottes Liebe und Zuwendung öffnet, kann diese empfangen. Gott kann sich dem Menschen auf ganz unterschiedliche Arten und Weisen zeigen, die der Mensch erkennt, wenn er offen für Gott ist. (Elisabeth)